In diesem Raum, der heute ein Freizeitzentrum ist, war bis in die 60-er Jahre der Rinderbestand untergebracht. Die Rinder wurden hauptsächlich für die Milchproduktion genutzt und manchmal auch als Zugtiere in der Landwirtschaft. An Regenabenden oder im Winter versammelten sich hier viele Dorfleute, um an sogenannten „Filò“ (Vorlesungen von traditionellen Gedichten) teilzunehmen, die manchmal auch bis spät in die Nacht dauerten. Hier verliebte man sich, es wurde diskutiert, verhandelt, man erteilte Ratschläge. Es war eine Art Wohnzimmer des Dorfes.